Mit dem Beginn des Unterrichts nach der Corona-Krise geht es jetzt auch mit den Berichten unserer Absolventinnen und Absolventen weiter. Wir hoffen, dass nun alles überstanden ist und wünschen allen Schülerinnen und Schülern, allen Lehrerinnen und Lehrern und vor allem allen Maturantinnen und Maturanten einen erfolgreichen Neustart nach dem Home-Scooling ?

Unsere Absolventin der Woche sagt Folgendes:

Liebe Leserinnen und Leser, heute darf ich euch einen kurzen Einblick in meinen beruflichen Werdegang geben.

Ich habe während meiner fünf Jahre an der HLW einiges für meine Berufslaufbahn mitnehmen dürfen. Nach der dritten Klasse habe ich mich entschlossen mein Pflichtpraktikum in Italien zu machen und es war eine meiner besten Entscheidungen. Es hat mir sehr gut gefallen und ich war vom „Italian Lifestyle“ begeistert und zusätzlich verbesserten sich meine Sprachkenntnisse deutlich. Im Sommer darauf ermöglichte es mir meine Italienisch-Professorin ein weiteres Mal für zwei Monate nach Italien arbeiten zu gehen, wofür ich ihr heute noch dankbar bin.

Nach der Matura war es für mich nur logisch meine Sprachkompetenzen auszubauen. Da es mir auch sehr große Freude bereitet mit Menschen zu arbeiten, habe ich mich dazu entschlossen in Graz Italienisch und Geschichte auf Lehramt zu studieren. Im Jahr 2018 habe ich dann mein Studium erfolgreich abgeschlossen und im Schuljahr 2018/19 mein Unterrichtspraktikum an einer HAK absolviert.

Das Unterrichten hat mir sehr große Freude bereitet, ich wollte aber – bevor ich mich voll und ganz in das Abenteuer Schule stürze – noch ein Auslandsjahr in Italien machen. Durch meine Mentorin bin ich auf die Organisation „Weltweitunterrichten“ aufmerksam geworden. Diese Organisation sendet SprachassistentInnen in diverse Länder, um die österreichische Kultur und Sprache an Schulen zu vermitteln. So bin ich dieses Schuljahr 2019/20 in Verona an einer Tourismusschule gelandet und betreibe im Rahmen des Unterrichts mit den SchülerInnen Konversation auf Deutsch. Es macht mir großen Spaß und es ist sehr interessant zu sehen wie ähnlich und doch auch ganz anders Schule funktionieren kann.

Leider befinde ich mich aufgrund der aktuellen Lage bezüglich des Coronavirus bereits seit Ende Februar wieder in Kärnten und setze den Deutschunterricht online per Video so gut es geht fort, was von den SchülerInnen sehr gut angenommen wird.

Ich hoffe sehr, dass sich die Lage sehr bald wieder beruhigt und mit ein wenig Glück könnte ich dann meine Sprachassistenz in Italien und nicht nur online fortsetzen.

Ich wünsche auf alle Fälle allen SchülerInnen, allen LehrerInnen und vor allem den MaturantInnen alles Gute und starke Nerven!! #andratuttobene