Unsere heutige Absolventin der Woche sagt Folgendes:
Liebe Leserinnen und Leser!
Nach der erfolgreichen Absolvierung der Musikhauptschule Kötschach-Mauthen entschied ich mich im Jahr 2006 für die 5-jährige HLW in Hermagor. Im Nachhinein kann ich sagen, dass diese Entscheidung die richtige war, da mir diese Schule eine umfangreiche Bildung ermöglichte.
Nach der Matura mit Auszeichnung (2011) führte mich mein weiterer Bildungsweg nach Klagenfurt, wo ich an der Pädagogischen Hochschule Kärnten binnen drei Jahren das Lehramt für Sonderschulen abschloss.
Nach meinem Studium zog es mich zurück in meine Heimat, wo ich Ende 2014 mein erstes Dienstjahr als Sonderpädagogin begann. Ich konnte das Studieren jedoch noch nicht ganz lassen und bildete mich berufsbegleitend an der Pädagogischen Hochschule weiter. Mittlerweile habe ich auch das Lehramt für Volksschulen erlangt, bin ausgebildete Sprachheil- und Hörgeschädigtenlehrerin sowie Time-out Lehrerin – aktuell schließe ich meinen Master ab. „Lifelong learning“ ist für mich persönlich also ein sehr wichtiger Aspekt.
Da ich meine Heimatregion mit ihren regionalen Produkte wirklich schätze, war ich im Jahr 2013/14 die Repräsentantin des Gailtaler Almkäses – also Gailtaler Käsekönigin. Ich würde sagen, dass mich diese Erfahrung sehr geprägt hat.
Mein großer Wunsch ist es vor allem, anderen Menschen helfen zu können bzw. mich für sie und ihre Bedürfnisse einzusetzen. Ich bin der festen Überzeugung, dass man das Leben der Menschen besser macht, wenn man für Chancengleichheit und gerechtere Verteilung kämpft – und niemanden im Stich lässt, wenn es hart auf hart kommt. Denn eine Gemeinschaft ist immer dann am stärksten, wenn man sich gegenseitig hilft und unterstützt.
Das war der Ausgangspunkt für meine kommunalpolitische Tätigkeit als Gemeinderätin im Jahr 2015 in der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen und für meine weitere politische Laufbahn. Die Folgejahre waren durch politische Arbeit sowie Ausbildungen in diesem Bereich geprägt. Eine große Ehre wurde mir dann im Jahr 2018 zuteil, als ich als jüngste Landtagsabgeordnete in der Geschichte Kärntens im Kärntner Landtag angelobt wurde. Für die Chance, als junger Mensch unser Heimatland aktiv mitzugestalten, bin ich sehr dankbar.
Mein klares Ziel liegt in der Stärkung des ländlichen Raums. Ich sehe mich aber auch als starke Stimme der jungen Generation und als Ansprechpartnerin für frauenpolitische und natürlich für bildungspolitische Themen. Darum bin ich im SPÖ-Landtagsklub Bereichssprecherin für Bildung. Das verschafft mir auch die Möglichkeit meine Praxis-Erfahrungen als Lehrerin in die Landtagsarbeit einzubringen.
In meiner Freizeit genieße ich die Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden, treibe sehr viel Sport und reise gerne. Das bietet einen guten Ausgleich zu meinen beruflichen Tätigkeiten.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem schulischen und beruflichen Werdegang und freue mich auf das, was die Zukunft noch für mich bereithält.
Alles Liebe, eure Christina Patterer