Ein Gebäude zu fotografieren ist einfach. So mag man vielleicht denken, wenn man als Amateur an die Sache herangeht. Benötigt man aber ein Foto für Hochglanzwerbung im Makler-, oder Gastronomiebereich, dann bedarf es ein bisschen mehr an Aufwand.
Die Architekturfotografie stellt ihre Fotografen zum einen vor die Herausforderung, oftmals sehr große Räume auf ein Foto zu bannen. Zum anderen ist die Gebäudefotografie ein sehr dankbares Feld, denn die Motive bleiben ruhig stehen und beschweren sich nicht.
Die Aufgabe bestand nicht nur darin, das ganze Haus ästhetisch abzubilden – sondern auch kleinste Details abzulichten, beispielsweise Wanddekorationen oder einen Kleiderhaken in der Garderobe. Wer auf solche Feinheiten achtet, lernt das Gebäude nicht nur sehr viel besser kennen, zusätzlich wird auch das fotografische Sehen trainiert.
Die Schüler und Schülerinnen der 2. Klasse der Höheren sowie der Fachschule konnten sich als „Fotografie-Einsteiger“ hier ungestört austoben und sich in der Wahl des richtigen Blickwinkels und der Perspektive üben.
Einen besonderen Feinschliff erhielten die Fotos durch eine nachträgliche Bildbearbeitung mittels Filter.
Andrea Drescher