Im laufenden Schuljahr arbeiten wir Schüler der 3BHW im UDM-Unterricht (mit Frau Prof. Astei-Huber) an eigenen, erfolgversprechenden Projektideen. Doch woher kommen diese Ideen?

Die 3BHW hat zu Beginn des Schuljahres an einer Entrepreneurship-Week* (Details siehe unten) teilgenommen. Durchgeführt wurde diese von Asetila Köstinger, die uns in 3 Tagen gezeigt hat, wie man eigene Ideen generiert, bewertet und anschließend ausarbeitet, sodass sie nach einem erfolgreichen Pitch auch umgesetzt werden können. Zusätzlich hat sie mit ihrer schwungvollen Art vor allem unseren Unternehmergeist, unsere Innovationskraft und unsere Kreativität zutage gefördert. Auch die Unternehmensberaterin Ines Einöder hat uns an einem Vormittag beim Lean Canvas tatkräftig unterstützt. Aus dem unternehmerischen Nähkästchen plauderte schließlich Claudia Ressi vom Bärenwirt.

Wir baten die Young Entrepreneurs kurz ihr Projekt vorzustellen:

Fun-door

„Es ist eine Art Tinder für Sport. Das Ziel dabei ist, Trainer und Sportbegeisterte zusammenzuführen, um gemeinsam Sport zu betreiben. Die Teilnehmer können sich über eine Website und in weiterer Folge über eine App finden.“

(Simon Druml, Florentine Farcher, Julian Hobian, Elia Jank, Anna Ladstätter)

Easy Drive

„Die Idee ist ein QR-Code an Bushaltestellen, welcher Menschen sicher und unkompliziert von A nach B bringt. Der Vorteil dabei, die Busse können per Real-Time GPS verfolgt werden und es gibt eine Anzeige für die Haltestelle in die richtige Fahrtrichtung. In dem Code ist auch ein „STOP drücken“ Hinweis inkludiert.“

(Alina Eder, Anna Katschnig, Magdalena Krall, Melanie Scharler)

Plastic Away

„Mit Direktsaft-Automaten soll der großen Plastikbelastung entgegengesteuert werden. Bestückt sind diese mit Glasflaschen, die mittels eines einfachen und umweltschonenden Hygieneverfahrens gereinigt werden. Auch die Verwendung von eigenen Flaschen ist vorgesehen. Zusätzlich möchten wir die Schüler unserer Schule durch spezifische Vorträge, Müllsammelaktionen usw. für das Thema „Plastikvermeidung“ sensibilisieren.“

(Sarah Allmaier, Julia Ferlitsch, Kristina Kandolf, Selina Schwager)

Partyhouse

„Angedacht ist die Eröffnung einer „Location“ im Bezirk von Jugendlichen für Jugendliche. Die Idee dahinter ist, eine sichere Partymöglichkeit mit einem Shuttleservice für Teenager in Hermagor zu schaffen. Ein Partyraum für junge Menschen mit fairen Preisen für Getränke soll eingerichtet werden. Mottopartys als Highlights!“

(Lea Brunner, Leonie Gratzer, Julia Kulterer, Laura Themeßl)

Nach nochmaliger Überprüfung der Ressourcen und der Wahrscheinlichkeit für die Umsetzung werden im Unterricht nun „Fun-door“ und „Plastic Away“ mit großem Engagement weiterverfolgt!

Stolz überreichte Herr Direktor Werner Wölbitsch dieser Tage, im kleinen Rahmen, den Young Entrepreneurs ihre wohl verdienten Auszeichnungen. Auch die Schule erhielt für die Abhaltung der Woche ein Zertifikat. Wir möchten uns in diesem Zuge auch recht herzlich bei Frau Prof. Astei-Huber für ihre großartige Unterstützung bedanken!

verfasst von: Katschnig Anna u. Krall Magdalena

*Die Entrepreneurship Week ist eine Kooperation des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Wirtschaftskammer Österreich, Austrian Startups und IFTE (= Initiative for Teaching Entrepreneurship). Sie ist eine Werkstatt für Jugendliche zur Entwicklung von Ideen und Projekten.

In unserer Entrepreneurship Week haben wir 4 Projekte ausgearbeitet und diese am Ende des Workshops vor einer Jury, bestehend aus Mag. Herwig Draxler (WKO), Mag. Rene Ebenwaldner (Steuerberatung TPA), Gudrun Schwarzenlander (Intersport), Prof. Obersteiner und Prof. Steiner (Vertretung des Direktors) gepitcht. Die Jury war von „Easy Drive“, „Partyhouse“ und „Plastic Away“ gleichermaßen beeindruckt, sodass alle Teams den 2. Platz erreichten und pro Team ein Preisgeld von 40 Euro gewannen. „Fun-door“ schließlich überzeugte die Jury vollends mit ihrem Projekt und gewann den 1. Platz. Dieser war nicht nur mit 55 Euro dotiert, sondern hatte auch noch Gudrun Schwarzenlander (Intersport) als Coach im Gepäck. Zusätzlich stehen den Schülern weitere 500 Euro zur Realisierung ihrer Projekte zur Verfügung.