Am 14. März besuchten wir mit unserer Klasse, der 4. BHW, das Theaterstück „Fast Land“ von Tara Meister in der Neuen Bühne in Villach.
Das Stück handelt von einer jungen Frau namens Magdalena Maier, welche aus ihrem heimatlichen Dorf verschwunden ist. Niemand scheint, sich dafür zu interessieren – außer Herr Julius Schneider.
Auf der Suche nach Magdalena kommt Julius Schneider in ihr Heimatdorf, wo er mit vorherrschenden Strukturen von Gewalt gegen Frauen und festgefahrenen gesellschaftlichen Machtverhältnissen konfrontiert wird.
„Fast Land“ befasst sich neben der Perspektivlosigkeit vieler Frauen auf dem Land, auch mit der fehlenden Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Geschlechter.
Uns Schüler*innen hat das modern inszenierte Theaterstück sehr gut gefallen. Die Schauspieler*innen waren sehr authentisch und überzeugend in ihren Rollen. Auch das Bühnenbild spiegelte die gesellschaftlichen Strukturen des Dorfes, ein Dorf, das niemanden mehr gehen lässt, bizarr wider.
Um das skurrile Ende, das für die meisten Schüler offenblieb, zu erfassen, bekamen wir im Unterricht die Gelegenheit, über das Stück zu diskutieren und zu reflektieren. Es war erstaunlich, zu welchen unterschiedlichen Interpretationen die Schüler*innen gelangten.
Es war ein sehr gelungener Vormittag und wir würden uns wünschen, bald wieder ein Theaterstück zu besuchen.
Sabrina Obersteiner